– Der große Auftritt am 18.Mai 2019 –
„Drumbob“ steht als Kunstname für die Idee des gemeinschaftlichen Trommelns mit Laien und Trommelinteressierten aller Altersstufen. Die Mitwirkenden erhalten je eine Trommel und ein Paar Drum-Sticks und werden innerhalb der Veranstaltung zum interagierenden Teil des Ganzen. Zu einem ausgewählten Musikprogramm wird nach vorgegebenen Pattern rhythmisch getrommelt. Ein gemeinsamer Groove entsteht und damit ein Gefühl gemeinschaftlichen Erlebens unabhängig von Alter und Herkunft der Teilnehmenden. Trommeln ist ein sehr ursprüngliches Bedürfnis der Menschheit, Trommeln heißt Sprache, Kommunikation, Bewegung und Aufmerksamkeit. Abgesehen davon macht es auch noch richtig Spaß.
Es war Frau Nieweg, die Leiterin des VPAK-Hortes „Rosenkinder“, die den Wert des Events für ihre Belange erkannte, als sie vor zwei Jahren auf der Maiwoche an einer Show von Drumbob teilnahm. Sie war begeistert zu sehen, wie die verschiedensten Menschen „im Rudel trommelten“ und sich eine, wenn auch nur für eine kurze Zeit, besondere Gemeinschaft bildete. „Das will ich für meine Hortkinder“ und so entstand der Impuls bei Joachim Brüntjen von Drumbob anzurufen, um ihn die Idee einer „Hort-Trommel-Gruppe“ vorzuschlagen. Herr Brüntjen konnte sich die Umsetzung sehr gut vorstellen. Die Frage der Finanzierbarkeit erledigte sich, als Frau Nieweg bei der Felicitas und Werner Egerland-Stiftung nachfragte und dort auf offene Ohren stieß. Nach einigen Treffen war das Projekt „Drumpop“ geboren. Der Name entstand aus einem Wortspiel zu Drumbob und der Spiegelung des „bob“ zu „pop“, somit bekam das Kind einen Namen und führte als pädagogischer Zweig von Drumbob zur Zusammenarbeit mit der Hochschule, Institut für Musik. Zusammen mit Studierenden konnte Drumpop für den Hort Rosenkinder mit zehn Hortkindern im Mai 2018 starten. Im weiteren Kursverlauf zeigte sich schnell, wie motiviert die meisten Kinder an dem Angebot teilnahmen, und dass Talente in den Kindern schlummerten, die anders vielleicht nicht zum Ausdruck gekommen wären. In Absprache mit der Egerland-Stiftung und Joachim Brüntjen entstand die Idee, dieses Angebot aufgrund des Erfolges auch auf die beiden anderen VPAK-Horte „Freunde“ und „Schinkelkids“ auszuweiten – die Egerland-Stiftung ist zum offiziellen Gesamt-Förderer geworden.
Seit Anfang 2019 sind nun alle drei VPAK-Horte mit im „Drumpop-Boot“, proben an den jeweiligen Schulen und bereiten sich auf den großen gemeinsamen Auftritt auf der diesjährigen Maiwoche am 18.05.19 (13 Uhr, Marktplatz-Bühne) vor. Besonders spannend: die drei Gruppen (gesamt ca. 30 Kinder) werden sich erst auf der Bühne, ohne miteinander geprobt zu haben, treffen! Ermöglicht wird der Auftritt durch eine weitere Zusammenarbeit, der zur städtischen Kunst- und Musikschule, die an diesem Tag mit vielen Aktionen und Konzerten auf „Toschos“ Bühne für reichlich Programm für Jung und Alt sorgen wird.