Neue Osnabrücker Zeitung, 07.09.2010
Osnabrück. Der Osnabrücker Musikpreis 2010 geht an Loïc Schneider. Das Kuratorium des Musikpreises wählte den Flötisten, der am vergangenen Wochenende beim ARD-Musikwettbewerb in München Jury und Publikum gleichermaßen von seinem herausragenden Können überzeugte. In seinem Fach gewann er den 1. Preis sowie den Publikumspreis. Der Osnabrücker Musikpreis wird vom Deutsche Bank Private Wealth Management und der Werner Egerland Stiftung ermöglicht.
Loïc Schneider wurde 1981 in Straßburg (Frankreich) geboren und begann im Alter von sieben Jahren mit dem Flötenspiel am Conservatoire National de Région de Strasbourg. Er wurde am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris angenommen, wo er sein Studium im Jahr 2005 abschloss. Als Soloflötist konzertierte er von 2001 bis 2002 mit dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg, gab Konzerte mit dem Orchestre National de Lorraine Metz im Jahr 2004 und trat 2009 mit dem Orchestre de la Suisse Romande in Genf auf.
Loïc Schneider gewann den 1. Preis des Internationalen Aurèle Nicolet Flötenwettbewerbs in Peking im Jahr 2006 und wurde 2007 mit dem 1. Preis sowie einem Sonderpreis beim Concours international de Flûte Maxence Larrieu in Nizza (Frankreich) ausgezeichnet. Im Jahr 2009 war er zweiter Preisträger beim 7. Internationalen Flötenwettbewerb in Kobe (Japan).
Im 5. Sinfoniekonzert der Osnabrücker Symphoniker am 23./24. Januar 2011 wird sich Loïc Schneider dem Osnabrücker Konzertpublikum vorstellen und den Osnabrücker Musikpreis im Rahmen des Konzertes am Sonntagvormittag von Oberbürgermeister Boris Pistorius sowie den Preisstiftern des Osnabrücker Musikpreises entgegennehmen.