Klarinettistin Annelien van Wauwe und Sopranistin Sumi Hwang freuen sich über hochdotierten Förderpreis
Zwei Siegerinnen und ein geteilter Preis – das Kuratorium des Osnabrücker Musikpreises sah in diesem Jahr zwei herausragende Künstlerinnen. Mit der belgischen Klarinettistin Annelien van Wauwe und der koreanischen Sopranistin Sumi Hwang wurden bei den Finalkonzerten des ARD-Musikpreises zwei Ausnahmetalente zu den diesjährigen Preisträgerinnen gekürt.
Annelien van Wauwe studierte in Lübeck, Paris, Rom und Berlin. Als Solistin trat die bereits mehrmals ausgezeichnete Künstlerin bisher unter anderem mit dem Philharmonischen Orchester Brüssel, der Belgischen Kammerphilharmonie und dem Kölner Kammerorchester auf. Sumi Hwang studierte an der Nationalen Universität Seoul und absolviert zurzeit ein Aufbaustudium an der Hochschule für Musik und Theater in München. Sie nahm bereits an einer Reihe internationaler Gesangswettbewerbe teil und übernimmt im November die Partie der Norina in Donizettis I pazzi per progetti in einer Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding.
Der Osnabrücker Musikpreis dient der Förderung junger Künstlerinnen und Künstler der klassischen Instrumental- und Vokalmusik. Er wird jährlich unter den Finalisten des ARD-Musikwettbewerbs in München ermittelt. Der Geldpreis in Höhe von 7.500 Euro wird seit 2011 durch die Werner-Egerland-Stiftung bereitgestellt, die sich mit zahlreichen Projekten der Jugendförderung verschrieben hat. Wie bisher treten auch die diesjährigen Siegerinnen wieder als Solistinnen im Rahmen des 4. Sinfoniekonzerts des Osnabrücker Musikpreises am 9. und 10. Dezember im Europasaal der Osnabrückhalle auf.